Wechsel im Vorstand

Kontinuität wahren und neue Impulse setzen

Mit regulatorischen Herausforderungen und der Gestaltung effizienter Geschäftsprozesse kennt sich Dr. Konrad Braun als Generalbevollmächtigter der VR Bank Rhein-Neckar bestens aus. Ab Juli 2024 wird der promovierte Betriebswirt als neues Vorstandsmitglied das Ressort Produktion leiten – und damit die Geschichte unserer Genossenschaftsbank erfolgreich und zukunftsorientiert fortschreiben.

An Bord der VR Bank Rhein-Neckar ist Konrad Braun bereits mehrere Jahre. Der gebürtige Thüringer verantwortet die beiden Bereiche Kredit- und Risikocenter sowie Produkt- und Qualitätsmanagement mit insgesamt rund 100 Mitarbeitenden. Davor war er zwölf Jahre bei der auf Financial Services spezialisierten Unternehmensberatung RGE PartG tätig, zuletzt als Partner. Beraten hat er dort überwiegend Klienten aus der Sparkassen-Finanzgruppe. Ob Dachverband, Verbundunternehmen oder einzelne Sparkasse – sie alle vertrauten bei Prozess- und Kreditthemen auf sein fundiertes Wissen in puncto Regulatorik, Digitalisierung, Informationstechnologie (IT) und Plattformökonomie.

Gelebte Integrität und Kundennähe
Trotz großer IT-Affinität ist Konrad Braun vom Geschäftsmodell des regionalen Bankings von Grund auf überzeugt. „Das große Plus der Genossenschaftsbanken ist ihre Präsenz vor Ort“, betont der Produktionsvorstand in spe. „Wir sind Teil der hiesigen Wirtschaft und Gemeinden, kennen die regionalen Märkte und können im persönlichen Dialog flexibel und schnell individuelle Lösungen anbieten.“ Aus seiner Sicht schaffe das Vertrauen – insbesondere in unsicheren Zeiten wie diesen.

Was Konrad Braun beruflich und privat bewegt, erzählt der designierte Produktionsvorstand in einem kurzweiligen Video

Klar ist: Das Filialnetz wird für die VR Bank Rhein-Neckar auch zukünftig einen hohen Stellenwert besitzen. Die begonnene Modernisierung der einzelnen Standorte will Konrad Braun deshalb weiter vorantreiben. Und das nicht nur baulich und energetisch, sondern auch gesellschaftlich: indem die VR Bank beispielsweise noch mehr zur nachhaltigen Entwicklung der jeweiligen Stadtquartiere beiträgt und mit individuellen Beratungen auf die Bedürfnisse ihrer Bewohner eingeht. Daneben sei nach wie vor die digitale Transformation eine zentrale Herausforderung, die es in den nächsten Jahren zu meistern gilt. „Die VR Bank ist bereits auf einem guten Weg“, konstatiert Braun. „Doch insbesondere die Regulatorik führt immer wieder zu Veränderungen, die wir innerhalb unserer Prozesse abbilden müssen.“

„Das große Plus der Genossenschaftsbanken ist ihre Präsenz vor Ort. Wir sind Teil der hiesigen Wirtschaft und Gemeinden, kennen die regionalen Märkte und können im persönlichen Dialog flexibel und schnell individuelle Lösungen anbieten.“ Konrad Braun, Generalbevollmächtigter und zukünftiges Vorstandsmitglied der VR Bank Rhein-Neckar

Strukturierter Kopfmensch
Spricht Konrad Braun über die Gestaltung und Optimierung von Abläufen und Anwendungen, gerät der Manager ins Schwärmen. Gleichzeitig macht er klar, dass Prozessoptimierung kein Selbstzweck sei, sondern sich immer am Bedarf der Kunden und der Bank orientieren sollte: „Dann stellen sich die Effizienzgewinne von ganz allein ein.“ Bei seiner Arbeit geht der Analytiker Braun stets äußerst strukturiert und zielorientiert vor. Ruhe und Entspannung vom anspruchsvollen Job findet der dreifache Vater im Kreis seiner Familie. Oft steigt der notorische Frühaufsteher vor Arbeitsbeginn aufs Rennrad, um sich sportlich auszupowern. Was ihn am Radsport besonders reizt, sei die Geschwindigkeit, gepaart mit den vielfältigen Landschaftseindrücken. Der 39-Jährige fährt häufig in der Metropolregion, gerne auch in den hiesigen Mittelgebirgen und in den Alpen. Steile Anstiege und Sprints scheut er dabei genauso wenig wie herausfordernde Aufgaben im Job.